Kunstmühle

Erstmals findet die Mühle 1440 im Salbuch des Klosters Frauenaurach Erwähnung. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Mühle verkauft oder ging an die nächste Generation über. Von 1682 liegt eine Beschreibung der baufällig gewordenen Mühle vor. 1695 kommt es zu einer Renovierung/Neubau der Mühle, wie die Bauinschriften vermuten lassen.

Im Herbst 1980 wurde der Betrieb der Mühle eingestellt, da die überwiegend bäuerlichen Kunden der näheren Umgebung (Mailach, Fetzelhofen, Ailsbach, Frimmersdorf, Unterwinterbach, Lonnerstadt) ausblieben. Grund war, dass die maschinelle Ausstattung der Mühle nicht mehr den Stand der Technik entsprach.

Im Frühjahr 2009 erwarben die aktuellen Eigentümer die Mühle, um diese zu restaurieren. Das verfallene Turbinenhaus am Mühlengebäude musste abgerissen werden. An dessen Stelle wurde wieder ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 3,5 m angebaut. Seit Ende Oktober 2009 treibt dieses einen Generator zur Stromerzeugung an und leistet bis zu 11 kW. Von 2012 bis 2016 wurde das Wohngebäude aus dem Jahr 1695 denkmalgerecht saniert und wird seit 2016 bewohnt.

Am jährlichen Tag des offenen Denkmals kann die Mühle besichtigt werden.

Wohngebäude
Mühlengebäude